Deutsches Spinpasta Wiki
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Sally hatte Tränen in den Augen und bat mich immer wieder, da zu bleiben. Die anderen machten es mir so schwer. Fast wollte ich nicht gehen, aber ich musste. Ich verabschiedete mich bei den anderen und am längsten bei Jeff, Leja und Lucy. „Hanna, du wirst mir fehlen, das sag ich nicht zu jedem! Ich hab noch was für dich!“, sagte Jeff und gab mir einen Brief. Ich stieg in das Auto, in dem Masky und die Zwillinge schon ungeduldig warteten.

„Sorry, dass es länger gedauert hat“, lachte ich. Fast schien es so, als ob es meinem Vater sehr miserabel ging. Er sah schwächer als an den anderen Tagen aus. Es war sehr komisch, ihn so zu sehen. Wir fuhren eine Weile. Ich nahm den Brief und laß ihn mir durch. In dem Brief stand: Liebe Hanna, Ich wünsche dir und deiner neuen Familie viel Glück und viele neue Freunde! Ich und Jeff haben dir verschwiegen, dass dein Vater eine schlimme Krankheit hat. Es tut uns Leid, aber wir wollten es dir eigentlich gar nicht sagen! Ich hoffe du kommst damit klar. Und ich habe dir auch verschwiegen, dass Jeff der Vater von Lucy ist. Ich konnte es, genau wie er nicht zugeben. Es tut uns leid. Deine Cousine.

Ich sah geschockt auf den Brief. Mein Vater hatte eine Krankheit und ich wusste die ganze Zeit nichts davon. Ich wusste nicht einmal was für eine Krankheit das war. „Masky? Wusstest du, dass Slender krank ist?“ fragte ich. „Wovon redest du? Eine Krankheit? Sowas kann doch gar nicht gehen oder?“ antwortete er nervös. „Du lügst. Ich sehe dir das an! Warum hast du mir nichts gesagt?!“ meckerte ich. „Es tut mir ja Leid, aber du hättest an nichts anderes gedacht“, sagte er.

Ich ignorierte ihn und starrte aus dem Fenster. Melody fing an zu weinen. „Masky fahr rechts ran, ich gucke nach ihr.“ befahl ich ihm. Ich stieg aus dem Auto und öffnete die Autotür auf ihrer Seite. Ihre Augen waren ganz nass. Es sah aus, als ob sie Schmerzen hatte. Ich nahm sie auf den Arm und versuchte sie zu beruhigen. Sie fing an zu schreien, als ich meine Hände auf ihren Rücken legte. Ich hob sie anders, aber so leicht war das nicht. Als meine Hände weg von ihrem Rücken waren, hörte sie auf zu schreien. Sie hatte Schmerzen am Rücken.

Plötzlich schossen 4 Tentakel aus dem Rücken. Ich sah sie geschockt an. Ich erinnerte mich, was für Schmerzen es damals für mich waren. Für ein 1 jähriges Baby, könnte sowas noch viel schlimmer sein. Sie schloss ihre Augen, ihre Arme hingen an ihrem kleinen Körper hinab und die Tentakel genauso. Mir kamen Tränen aus den Augen. Ich fing an zu weinen. Masky stieg aus dem Auto aus und sah nach uns. Masky nahm Melody aus meinem Arm. „Hanna beruhig dich. Es ist alles ok. Sie atmet.“ beruhigte Masky mich.

Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und stieg zurück ins Auto. Masky fuhr zurück zur Villa. Als wir wieder bei der großen Villa ankamen, stieg Masky aus, nahm Melody und verschwand in der Villa. Er kam ohne sie wieder raus. Wieder füllten sich meine Augen mit Tränen. Er stieg ein und fuhr los. Ich sah ihn nicht an. Ich starrte die ganze Zeit aus dem Fenster. „Ich hab sie zu Jeff und Leja gebracht. Sie kann ihre Tentakel nicht kontrollieren. Du kannst das, du kannst sie verstecken. Melody wird das lernen“, erklärte er.

„Und warum kann Slender das nicht, aber ich?“ fragte ich. „Slender hat sich nicht darauf konzentriert und auch nicht selbst beigebracht. Ihm wurde gesagt, dass er niemals den Wald verlassen müsse und seine Tentakel nützlich sind“, erklärte er weiter. Ich sah kurz nach hinten zu Finn. Er schlief ganz friedlich. Ich war traurig darüber, dass ich Melody jetzt ziemlich lange nicht mehr sehen würde.

Als wir in der neuen Wohnung waren, war es ziemlich ungewohnt. Ganz allein mit Masky und Finn. Ohne die anderen und ohne meine kleine Melody. Ich wusste genau, dass es genauso schwer und schlimm für Masky war, Melody wegzugeben. Er übergab sie einem verrücktem Killer und seiner Freundin, die auch ein paar Schrauben locker hatte. Es vergingen 14 Jahre, ohne ein einziges Mal meine Tochter zu sehen. Es vergingen 14 Geburtstage, an denen ich nicht weinte. Es verging eine ganze Kindheit, die ich durch meine Entscheidungen verpasste!

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